Die Hauptchakren in der
Übersicht
Namen und Symbole
Farbe
|
Symbol
|
Sanskrit
|
Deutsch
|
Element
|
Symbol
|
Gottheit
|
Mantra
|
|
7.
|
|
Sahasrāra
(Tausendfache)
|
Kronen- oder Scheitelchakra
|
(Universum) 1
|
Tausendblättriger Lotos
|
|
|
|
6.
|
|
Ājñā
(Wahrnehmende)
|
Stirnchakra oder Drittes Auge
|
Geist (Manas) 2
|
96-blättriger Lotos
(zweimal 48 Blätter)
|
|
KSHAM
|
|
5.
|
|
Viśuddha
(Reinigende)
|
Hals- oder Kehlchakra
|
Äther (Akasha)
|
16-blättriger Lotos
|
|
HAM
|
|
4.
|
|
Anāhata
(Unbeschädigte)
|
Herzchakra
|
Wind (Vayu)
|
Zwölfblättriger Lotos
|
|
YAM
|
|
3.
|
|
Manipūra
(Leuchtendes Juwel)
|
Nabel- oder Solarplexuschakra
|
Feuer (Agni)
|
Zehnblättriger Lotos
|
|
RAM
|
|
2.
|
|
Svādhisthāna
(Süße, Liebliche)
|
Sakral- oder Sexualchakra
|
Wasser (Apas)
|
Sechsblättriger Lotos
|
|
VAM
|
|
1.
|
|
Mūlādhāra
(Wurzelstütze)
|
Wurzel- oder Basischakra
|
Erde (Prithivi)
|
Vierblättriger Lotos
|
|
LAM
|
|
Erklärungen:
·
1Keine
Zuordnung.
·
2Geist wird
nicht in allen Traditionen als Element verstanden.
Qualitäten
Lage der Chakren im Körper, Seitensicht
Den Chakren werden unterschiedliche
universelle Qualitäten des menschlichen Lebens zugeordnet. Aus diesen
Qualitäten lassen sich wiederum subjektiv positive und negative Ausdrucksformen
ableiten.
Farbe
|
Qualität
|
|
7.
|
Spiritualität, Bewusstheit,
universelles Bewusstsein, höchste Erkenntnis
|
|
6.
|
Wahrnehmung, Intuition,
Erkenntnis, Willenskraft
|
|
5.
|
Ausdruck, Kommunikation,
Inspiration, Offenheit
|
|
4.
|
Beziehung, Liebe, Mitgefühl,
Herzenswärme, Heilung
|
|
3.
|
Wille, Macht, Persönlichkeit,
Weisheit, Verarbeitung (Erlebnisse, Gefühle)
|
|
2.
|
Sexualität, Gefühle, Kreativität,
Begeisterungsfähigkeit, Erotik
|
|
1.
|
Überleben, Instinkte, Urvertrauen,
Stabilität, Durchsetzungsfähigkeit
|
|
Die Nebenchakren in der
Übersicht
Neben den bekannten sieben Hauptchakren
werden in der Literatur weitere Chakren angeführt, oft als
Nebenchakren benannt. Hier existiert kein Konsens in einer einheitlichen
Systematisierung wie bei den Hauptchakren, bestimmte Zentren (etwas
Thymus-Chakra) werden jedoch von den meisten Autoren genannt sowie einheitlich
lokalisiert und beschrieben - wenn auch unter verschiedenen Namen. Diese
Energiezentren liegen mehrheitlich (jedoch nicht alle) entlang der Sushumna/Haralinie,
sowohl auf der Ebene des physischen Körpers, als auch außerhalb (transpersonale
Chakren). Die letzteren scheinen sich in ihrer Funktion oberhalb und unterhalb
des Körpers zu spiegeln und haben durch Zugang zum transpersonalen Raum eine
wichtige Bedeutung für manche Richtungen spiritueller Heilarbeit. Die folgenden
Tabellen liefern eine Übersicht wichtiger Nebenchakren
Anmerkung: Farbdarstellung ist dank Notwendigkeit websicherer Farben
nur eine Annäherung. Die Chakrenfarben folgen der Lichtfrequenz von IR nach UV.
Wichtige Nebenchakren auf
Körperebene
Farbe
|
Bezeichnung
|
Lage
|
Qualität/Themen
|
Erleben störungsfrei
|
Erleben blockiert
|
Stein
|
|
|
Oberes Stirnchakra
|
Stirn, halber Weg 6. zu 7. Chakra
|
Inspiration, Eingebungen, Weisheit
|
Geistige Klarheit und Einsicht
|
Fokus auf persönliche Urteile,
Moral oder Ideologie, Kopflosigkeit
|
Sodalith
|
|
|
Hinterkopf-Chakra
|
Etwa Mitte vom Hinterkopf
|
Imagination, Inspiration, leise
Töne
|
Ästhetik, Muse, Visionskraft,
Balance
|
Dumpfheit, Einfallslosigkeit
|
Azurit
|
|
|
Thymus-Chakra
|
Brustmitte, höhe Thymusdrüse
|
Einheitsbewusstsein,
"Landeplatz" der Seele, Funken Gottes
|
Friede, Ankommen, Sein, Stille,
Achtsamkeit, Wachheit, Freiheit
|
Egozentrik, Narzissmus,
Abwesenheit, Verzweiflung, Isolation, Einsamkeit, Rastlosigkeit
|
Crysopras
|
|
|
Kalpa-Taru 1
|
halbe Höhe 3. zu 4. Chakra
|
Manifestationskraft, Wunschzentrum
|
Großzügigkeit,
Manifestationskraft, Selbstvertrauen, Lebensfreude
|
Mangel, Besorgtheit, Kleinmut,
Versagensgefühle
|
Granat, Heliotrop
|
|
|
Hara 2
|
Nahe WS in Nabelhöhe
|
Energie sammeln und aussenden
|
Versenkung, Spannkraft,
Beharrlichkeit, Zentrierung, Gleichgewicht
|
Kraftlosigkeit,
Spannungslosigkeit, Ungleichgewicht
|
Tiegerauge, Pietersit
|
|
Erläuterungen:
·
1 orig. Name in Sanskrit
·
2 Das Hara wird im indischen nicht den
klassischen Chakren zugeordnet.
Wichtige obere transpersonale
Chakren (superpersonal)
Die superpersonalen Chakren befinden
sich vertikal über dem Kopf - in der Tabelle abgekürzt als üdK:
Farbe
|
Bezeichnung
|
Lage
|
Qualität/Themen
|
Erleben störungsfrei
|
Erleben blockiert
|
Stein
|
|
|
Raumstern
|
2,5 Armlängen (bis zu den
Fingerspitzen) üdK
|
Raum-Zeit-Kontinuum, Ewigkeit
|
Telepathie, Allheitsbewusstsein
|
Verlorensein
|
Apophylit, Chalkopyrit
|
|
|
Himmelsstern
|
Zwei Armlängen (bis zu den
Fingerspitzen) üdK
|
Beziehung zu Gott als Himmelspol
|
Andacht, Einfachheit, Demut
|
Fanatismus, Anmaßung, Rebellion
|
Diamant, Quarz (goldgelb)
|
|
|
Berufungszentrum
|
Bei ausgestrecktem Arm in
Fingerspitzenhöhe üdK
|
Kodierung des Weges unserer Seele
in diesem Leben
|
Charisma, Erfüllung, Ermächtigung
|
Wertlosigkeit, sich unerfüllt
fühlen, Erfolgssucht
|
Labradorit, Jade
|
|
|
Oberes Führungstor
|
Bei ausgestrecktem Arm in
Handgelenkhöhe üdK
|
Animus, in Kontakt mit der
männlichen Führung
|
Hilfestellungen aus dem oberen
Raum nutzen
|
Fehlender Zugang zu diesen Kräften
|
Beryll
|
|
|
Seelentor
|
etwa 40cm üdK
|
Interaktion von Seele zu Seele
|
Seelische Begegnungen und
Bindungen zulassen
|
Unreife, Isolation, Egozentrik
|
Jadeit, Falkenauge
|
|
|
Seelenpunkt
|
Eine handbreit üdK
|
Seele, höheres Selbst,
Transformationszentrum
|
Reinheit, Integrität,
Authentizität, Unschuld
|
Naivität, Aufspaltung,
Schizophrenie, Abwesenheit
|
Regenbogenfluorit, Mondstein,
Spinell
|
|
Wichtige untere
transpersonale Chakren (subpersonal) [
Die suberpersonalen Chakren befinden
sich vertikal unter den Füßen - in der Tabelle abgekürzt als udF:
Farbe
|
Bezeichnung
|
Lage
|
Qualität/Themen
|
Erleben störungsfrei
|
Erleben blockiert
|
Stein
|
|
|
Inkapunkt 1
|
Eine Handbreit udF
|
Praktische Umsetzung des
Seelenweges
|
Instinktsicherheit, persönliche
Wirkkraft
|
Zerstreutheit, Disziplinlosigkeit,
Abgehobenheit, Alltagsferne
|
Markasit
|
|
|
Inkator 1
|
etwa 40cm udF
|
Anbindung an Ahnenreihe, Stamm,
Clan
|
Treue, Ehre, Verbindlichkeit
|
Unverbindlichkeit, Entwurzelung,
Inkonsequenz
|
Sarder
|
|
|
Unteres Führungstor
|
Bei ausgestrecktem Arm in
Handgelenkhöhe udF
|
Anima, in Kontakt mit der
weiblichen Führung
|
Archaisches Ritualwissen
aktivieren können
|
kein Bewusstsein dieser Quelle
|
Onyx, Obsidian
|
|
|
Erdkraftzentrum
|
Bei ausgestrecktem Arm in
Fingerspitzenhöhe udF
|
Anbindung an die urwüchsige
archaische Erdenergie
|
Ekstase, Explosionskraft, Trance
|
Morbidität, kein Zugang zu Ekstase
|
Schörl, Jett
|
|
|
Erdstern
|
Zwei Armlängen (bis zu den
Fingerspitzen) udF
|
Austausch und Beziehung zu Göttin
als Pol der Erde
|
Fülle, Überfluss, Barmherzigkeit
|
Armut, Magel, Kleinmut
|
Jaspis
|
|
Erläuterungen:
·
Name angelehnt an "Inkarnation".
Die Chakren in der westlichen
Welt
Physischer und Psychischer
Einfluss
Hier fehlen Nachweise, welcher Tradition die Angaben folgen, und sollte
dringend angegeben werden.
Nach anderen Traditionen wird die Sexualität in ihrer instinkthaften
und fortpflanzungsorientierten Ausprägung dem Wurzelchakra zugeordnet, der
erotisch/sinnliche Aspekt der Sexualität dagegen dem zweiten Chakra.
Die Yogaphilosophie geht
davon aus, dass die Bewusstseinsebene eines Menschen von der Schwingungsfrequenz
seiner Chakren abhängt (Schwingungslevel).
Drehen die Chakren sich schnell, leuchten sie stark und sind ihre Farben klar,
soll der entsprechende Mensch nicht nur körperlich und seelisch gesund sein,
sondern sich auch auf einer hohen spirituellen Entwicklungsstufe befinden. Wenn
alle sieben Hauptchakren einschließlich des Kronenchakras vollständig geöffnet
sind und die Lebensenergie (Prana) ohne Blockaden
und Störungen fließen kann, spricht man im Hinduismus/Buddhismus
von einem „erleuchteten Menschen“. In der christlichen Tradition sind Chakren
als Innenräume bekannt (Alexa Kriele – Wie im Himmel so auf Erden), so
entspricht das erste Chakra zum Beispiel dem inneren Meer, das zweite der
Krypta, das dritte der inneren Quelle, das vierte der inneren Kirche, das
fünfte dem Turm mit dem Marienengel, das sechste dem Raum mit dem inneren
Weisen und das siebte dem inneren Kosmos. Wann immer auf christlichen
Darstellungen Engel oder Heilige (heilig = heil
sein) abgebildet sind, haben diese einen Heiligenschein, also
ein erleuchtetes bzw. voll geöffnetes Kronenchakra. Sie sind demnach auf der
höchsten spirituellen Entwicklungsstufe angelangt.
Es heißt, die Entwicklung der einzelnen
Chakren erfolge in Zyklen zu bestimmten Zeiten des Lebens und beginne schon im
Mutterleib. Die Kindheit bis zum 7. Lebensjahr gilt als eine
besonders prägende Phase. Traumatische Ereignisse, mangelnde Liebe,
Gleichgültigkeit der Eltern, negative Prägungen, Unterdrückung der natürlichen
Bedürfnisse usw. während dieser Zeit könnten dazu führen, dass einzelne oder
mehrere Chakren sich nur unzureichend oder gar nicht entwickeln. So sei das
erste Lebensjahr z. B. besonders wichtig für das Muladhara-Chakra, welches
u. a. zuständig ist für das Urvertrauen. Wird der Säugling
in dieser Zeit z. B. von der Mutter getrennt oder seine Bedürfnisse nach
Nähe, Wärme, Nahrung usw. nicht befriedigt, könne das dazu führen, dass der
erwachsene Mensch kein Vertrauen ins Leben hat und unter Existenzängsten
leidet. Auch spätere Ereignisse oder eine falsche Lebensweise könnten darüber
hinaus dazu führen, dass sogar in eigentlich gut entwickelten Chakren Blockaden
entstehen. Gefühle wie Angst, Neid, Eifersucht, Hass könnten zu Blockaden
führen. Und eine übertriebene Anpassung einhergehend mit der Zurückhaltung der Emotionen könnten einen Energiestau verursachen. Die gestaute
Energie würde sich dann auf unangemessene Weise entladen (z. B. heftige
Wutanfälle). (Siehe hierzu auch Körpertypen/ Charakteranalyse von Wilhelm
Reich)
Jedes der sieben Hauptchakren soll für
ganz bestimmte Bereiche der körperlichen Gesundheit sowie der
seelisch-geistigen Vorgänge verantwortlich sein. Störungen und Blockaden der
Chakren könnten sich daher sowohl auf der physischen als auch auf psychischer
Ebene bzw. miteinander einhergehend zeigen. Yogaphilosophisch ist der Mensch
diesen Störungen und Blockaden nicht machtlos ausgeliefert. Das Yogasystem soll
Möglichkeiten bieten, die Chakren zu harmonisieren und Blockaden allmählich
aufzulösen. Eines der Ziele des Yoga ist es, Körper, Seele und Geist auf
energetische Weise zu heilen und so zu einer Ganzheit zurück zu finden und in
der spirituellen Entwicklung voranzuschreiten. Dabei soll aber beachtet werden,
dass es nicht reicht, sich z. B. intensiv mit Stirn- und Kronenchakra zu
befassen, um Erkenntnis, Weisheit oder Erleuchtung zu erlangen. Das wäre nur
möglich, wenn alle Chakren gleichermaßen geöffnet und frei sind, genauso wie es
wenig Sinn hat, ein Dach (Kronenchakra) auf ein Haus zu setzen, dessen
Fundament (Wurzelchakra) instabil ist.
Demzufolge kann alles, was mit und um
einen geschieht, durch Chakren beeinflusst werden.
Die Hauptchakren im Detail
Nachfolgend aufgeführt ist eine
Übersicht der Hauptchakren im 7-Chakra-System mit ihren Zuordnungen, physischen
und psychischen Symptomen bei Störungen und Blockaden sowie positiven
Einflüssen durch Kräuter, Aromen, Bachblüten,
Heilsteinen, weitere Dinge des Alltags und Yogaübungen.
Diese Auflistung entspricht modernen Zuordnungen des 20. Jahrhunderts und
entsprechen nicht zwingend der Chakren-Lehre des traditionellen Tantrismus.
Wurzelchakra
Muladhara-Chakra (Mula = Wurzel, adhara
= Stütze)
Zuordnung
Stabilität, Lebenswille, Lebenskraft, Selbsterhaltungstrieb,
Sicherheit, Urvertrauen, Erdung, Aufnahme der Erdenergie
Physisch
Beckenboden, Dick- und Enddarm, Knochen, Beine und Füße, Zähne
und Nägel, Blutbildung, Verdauung, Ischiasnerv, Drüsenfunktion
der Nebennieren (Bildung von Kortison, Adrenalin,
Noradrenalin – für Temperaturausgleich, Stressbewältigung,
Allergieempfindlichkeit)
Störungsfrei
Lebenskraft, gute gesundheitliche Konstitution, Urvertrauen, Sicherheit,
Geborgenheit, mit beiden Beinen auf der Erde, Ausdauer, Durchhaltevermögen,
stabile Knochen und Nägel, gute Zähne, gute problemlose Verdauung und
Ausscheidung
Störungen
und Blockaden
Mangelnde Lebensenergie, wenig Lebensfreude, mangelndes Vertrauen ins Leben,
Existenzängste, Misstrauen, Phobien (z. B. vor Spinnen oder
ähnlichem), psychische Kraftlosigkeit, Depressionen,
Darmerkrankungen, Hämorrhoiden, Verstopfung, Durchfall,
Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Ischialgien, Knochenerkrankungen, Osteoporose, Schmerzen in Beinen und Füßen, Krampfadern
und Venenleiden, Blutarmut, Blutdruckschwankungen,
stressbedingte Erkrankungen, allergische Beschwerden
Aroma
Nelke, Rosmarin, Ingwer, Vetiver,
Zypresse, Zeder (Duftlampe, Rosmarinbäder, Massage Steißbeinbereich und Gesäß)
Bachblüten
Clematis, Sweet Chestnut, Rock Rose
Im
Alltag
Sportliche Betätigung, viel frische Luft, Fußmassagen, Barfußgehen, Waden- und
Schenkelgüsse, Erde, Natur, Gartenarbeit, rote Kleidung + Tücher + Gegenstände,
rhythmische Musik (Trommeln), Sonnenuntergang
Im
Yogaunterricht
Alle Standhaltungen (z. B. Vrkshasana = Erdung, Verwurzelung, Erdenergie)
alles, was auf die Füße, Knie, Beine, Becken, Kreuzbein-Steißbeinbereich wirkt;
alle Vorbeugen
Vokaltönen: U
Pranayama: Einatmung, in der Anhaltephase Mula-bandha, mit
Ausatmung wieder lösen
Sakralchakra (auch
Sexualchakra)
Svadhisthana-Chakra (Svadhisthana = Süße,
Lieblichkeit)
Zuordnung
Sexualität, Sinnlichkeit, Fortpflanzung,
Arterhaltung, Kreativität, schöpferische Lebensenergie, Emotionen,
Physisch
Beckenraum, Kreuzbeinbereich, Geschlechts- und Unterleibsorgane, Keimdrüsen,
Gebärmutter, Nieren, Harnblase, Prostata, Entgiftung, Blutkreislauf, Lymphfluss, Hüftgelenke,
Lendenwirbelsäule, Immunsystem
Störungsfrei
Sinnlichkeit, Lebensfreude, Schöpferische Kraft, Kreativität,
Sexuelle Energie, Lust am Leben, positive Bindungen zu anderen Menschen und zum
anderen Geschlecht, Selbstbewusstsein, Begeisterungsfähigkeit
Störungen
und Blockaden
Unfähigkeit das Leben zu genießen, seelische Kraftlosigkeit, Motivationslosigkeit,
Eifersucht, Schuldgefühle, zwanghaftes Sexualverhalten, Sexgier,
sexuelles Desinteresse, Suchtgefährdung, starke
Stimmungsschwankungen, Triebhaftigkeit, Menstruationsbeschwerden,
Erkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken, Prostata- und Hodenerkrankungen, Potenzstörungen, Pilzerkrankungen der
Geschlechtsorgane, Geschlechtskrankheiten, Nierenerkrankungen, Blasenprobleme,
Harnwegsinfektionen, Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule,
Hüftschmerzen, Folgeerscheinungen mangelnder Entgiftung
Aroma
Ylang-Ylang, Sandelholz, Myrrhe, Bitterorange, Pfeffer, Vanille, Orange (Frucht) (Duftlampe, Aromabäder, Massage des
Unterbauches/Schambeinbereich)
Bachblüten
Oak, Olive, Pine
Im
Alltag
Kontakt zum Wasser: Spaziergang am See, Baden, Schwimmen, Dampfbad, sehr viel
Trinken; Kreativität, bildende Künste, orangefarbene Kleidung +
Tücher, orangefarbene Gegenstände und Blumen, Tanzen z. B. Bauchtanz,
Tantra, Sinnlichkeit: duftende Körperöle, Aromabäder, Genuss von
gutem Essen usw.
Im
Yogaunterricht
Alle Standhaltungen, alle Vorbeugen, alles, was auf den Beckenraum,
Kreuzbeinbereich, die Hüftgelenke, die Lendenwirbelsäule wirkt (z. B.
Baddha Konasana, Mutter-Kind-Haltung usw.)
Vokaltönen: (geschlossenes) O
Pranayama: Einatmung, in Anhaltephase Mula-bandha, mit der
Ausatmung lösen
Tantra-Yoga
Nabelchakra (Solar-Plexus)
Manipura-Chakra (Manipura = leuchtender
Juwel)
Zuordnung
Willenskraft, Selbstvertrauen, Persönlichkeit, Entwicklung des
Ich, Selbstkontrolle, Gefühle, Sensibilität,
Macht, Durchsetzungskraft
Störungsfrei
Hohes Maß an Energie und Lebendigkeit, Selbstbewusstsein, Ziele
werden verwirklicht, Tatkraft, starke Persönlichkeit, Macht im positiven Sinne
einhergehend mit Sensibilität und Mitgefühl, intuitive
Entscheidungen (aus dem Bauch heraus), Gefühle können akzeptiert und gelebt
werden, gute Nerven, guter Schlaf,
Störungen
und Blockaden
Wenig Lebensenergie, Gefühlskälte, Gleichgültigkeit, Unsicherheit, mangelndes Selbstbewusstsein,
Machtbesessenheit, übertriebener Ehrgeiz und Leistungsdenken,
Rücksichtslosigkeit, Wutanfälle, Essstörungen, Schlafstörungen,
Ziele nicht erreichen, keine Durchsetzungskraft, blockierte Gefühle,
Magenerkrankungen, Refluxösophagitis (Sodbrennen), Erkrankungen
von Leber, Milz + Gallenblase, Gelbsucht, Verdauungsstörungen,
Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, Nervenerkrankungen, Diabetes mellitus, Übergewicht,
Kräuter
Fenchel, Kamille, Wacholder
Bachblüten
Impatiens, Scleranthus, Hornbeam
Im
Alltag
Tiefe Bauchatmung, kurze Sonnenbäder, gelbe Kleidungsstücke + Tücher, gelbe
Tapeten, gelbe Gegenstände und Blumen, Feuer (Kamin, Lagerfeuer, Kerzen),
gefühlvolle Musik,
Im
Yogaunterricht
Alle Drehübungen, Alles, was auf die Bauchorgane wirkt (z. B. Pavana
Mukthasana)
Vokaltönen: (offenes) O
Pranayama: (im Stand) Einatmung, Anhaltephase Uddiyana-bandha, vor der
Ausatmung wieder lösen
Herzchakra
Anahata-Chakra (Anahata = nicht
angeschlagen, unbeschädigt)
Zuordnung
Liebe, Mitgefühl, Menschlichkeit, Zuneigung,
Geborgenheit, Offenheit, Toleranz, Herzensgüte
Physisch
Herz, Lunge, Bronchien,
Blutkreislauf, Blutdruck, Haut, Arme + Hände,
oberer Rücken, Schultern, Thymusdrüse (Immunsystem),
Störungsfrei
Mitgefühl, tiefes Verständnis und Sichhineinversetzen, Überwindung von
eigennützigem Denken und Handeln, umfassende uneigennützige Liebe, Toleranz
gegenüber Andersdenkenden und fremden Kulturen, es fällt leicht für andere
Verantwortung zu übernehmen, auch sich selbst trotz Schwächen und Fehler liebevoll
annehmen, Herzenswärme
Störungen
und Blockaden
Lieblosigkeit, Herzenskälte, Verbitterung, Kontaktschwierigkeiten, Einsamkeit,
Probleme Liebe anzunehmen, Beziehungsprobleme, Koronare Herzerkrankungen + Angina Pectoris, Herzrhythmusstörungen, hoher oder
niedriger Blutdruck, Erhöhte Cholesterinwerte,
Durchblutungsstörungen, Lungenerkrankungen, Asthma, Atembeschwerden,
häufige Erkältungen, Allergien, Schmerzen in der Brustwirbelsäule
und Schultern, Rheuma in Armen und Händen, Hauterkrankungen
Aroma
Rose, Jasmin, Estragon, Kardamom
(Duftlampe, Rosenbäder, Brustmassagen)
Bachblüten
Red Chestnut, Willow, Chicory (Zichorie)
Im
Alltag
Sich selbst verwöhnen und Geschenke machen, viel in die Natur gehen und das
Grün von Wiesen und Wäldern auf sich wirken lassen, sich um andere kümmern,
offen sein für die Probleme anderer, anderen Lebewesen (auch Tieren) Mitgefühl
entgegenbringen, grüne Kleidung, Tapeten, Gegenstände, viele Grünpflanzen in
der Wohnung, andere Menschen berühren und umarmen, Shiatsu-o.
Massagekurs besuchen / Reiki lernen (Hände)
Im
Yogaunterricht
Alle Rückbeugen, Drehungen, Übungen für Schultern, Brustwirbelsäule,
Arme + Hände, alles was auf das Herz-Kreislaufsystem wirkt z. B. Surya
Namaskar (Sonnengruß)
Vokaltönen: A
Pranayama: Einatmung in Verbindung mit dem Ausbreiten der Arme
(Herzraumöffnung)
Kehlchakra
Vishuddha-Chakra (Vishuddhi = reinigen)
Zuordnung
Kommunikation, Wortbewusstsein, Inspiration,
Wahrheit, mentale Kraft, Ausdruck der Kreativität, Musikalität
Physisch
Hals, Kehlkopf, Kiefer, Speise- und Luftröhre, Atmung, Stimme, Halswirbelsäule, Nacken, Schultern, Ohren, Schilddrüse (Stoffwechsel,
Nervensystem)
Störungsfrei
Verbale und kreative Ausdrucksfähigkeit, Sprachgewandtheit, Kommunikationsfähigkeit,
bewusster Umgang mit Worten (Wahrhaftigkeit), schöne Stimme, Musikalität,
Störungen
und Blockaden
Schwierigkeiten Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen, Angst seine eigene
Meinung zu vertreten, Hemmungen, Schüchternheit, kein Zugang zur inneren
Stimme, Halsschmerzen, Hals- und Mandelentzündungen, Heiserkeit,
Sprachstörungen z. B. Stottern, Mundhöhlen-, Zahnfleisch-
Kieferentzündungen, Schmerzen in Halswirbelsäule, Nacken +
Schultern, Über- / Unterfunktion der Schilddrüse und damit einhergehende
Störungen wie z. B. Nervosität/Antriebsschwäche
Aroma
Eukalyptus, Kampfer, Pfefferminze,
römische Kamille, Manuka (Duftlampe, Dampfbäder mit
Pfefferminze, Massage von Hals + Nacken)
Kräuter
Pfefferminze, Huflattich, Salbei
Bachblüten
Agrimony, Cerato, Mimulus
Im
Alltag
Fremdsprachen lernen, Rhetorikkurs besuchen, Tagebuch schreiben, Himmelblau, Urlaub am Meer oder
einem (blauen) See, hellblaue Kleidung, Tücher, Tapeten und Gegenstände,
Stimmübungen mit Vokalen und Mantras,
Musikunterricht + Gesangsstunden, im Chor mitsingen, seine
Meinung sagen.
Im
Yogaunterricht
Rückbeugen z. B. Setu Bandhasana und Umkehrhaltungen z. B.
Sarvangasana, alle Übungen für Halswirbelsäule + Nacken, die
Löwenhaltung
Vokaltönen: E
Pranayama: Einatmung, in der Anhaltephase Jalandhara-bandha, mit der Ausatmung
lösen
Stirnchakra
Das Stirnchakra wird
auch Ajna-Chakra genannt. (Ajna = wahrnehmen)
Zuordnung
Intuition, Weisheit, Erkenntnis, Wahrnehmung, Phantasie, Vorstellungskraft, Selbsterkenntnis
Physisch Sinnesorgane: Augen, Ohren + Nase, Tastsinn, Nebenhöhlen, Gehirn, Hypophyse (und damit das gesamte Hormon- und Nervensystem),
Hypothalamus
Störungsfrei
Gutes Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit,
gute Intuition und Erkenntnis höherer Wirklichkeiten über das
Alltagsbewusstsein hinaus, übersinnliche Wahrnehmung (Telepathie),
gute Vorstellungskraft und viel Phantasie, geistige Klarheit, Selbsterkenntnis
Störungen
und Blockaden
Konzentrations- und Lernschwächen, fehlende Einsicht und
Phantasie, ein unruhiger Geist, Schizophrenie, Ängste +
Wahnvorstellungen, Aberglauben + geistige Verwirrung,
Stimmungstiefs (Sinnlosigkeit), Kopfschmerzen + Migräne,
Gehirnerkrankungen, Augenleiden, Ohrenleiden, chron. Schnupfen +
Nebenhöhlenentzündungen, Erkrankungen des Nervensystems + neurologische Störungen.
Aroma
Jasmin, Minze, Zitronengras, Veilchen, Weihrauch, Basilikum(süß)
(Duftlampe, Bäder mit Veilchenöl, Massage des „dritten Auges“)
Bachblüten
Crab Apple, Vine, Walnut
Im
Alltag
Beschäftigung mit philosophischen und religiösen
Schriften, Auseinandersetzung mit seinen Träumen, Meditationen
(aber nicht bei völlig blockiertem Ajna-Chakra), Märchen und Fantasy-Literatur lesen, sich selbst Geschichten ausdenken, blaue
Kleidung, Tücher, Wände und Gegenstände
Im
Yogaunterricht
Alle Umkehrhaltungen, Augenübungen, Visualisationsübungen, Phantasiereisen
Vokaltönen: I
Pranayama: Nadi Shodhana Pranayama, Kapalabhati
Kronenchakra
Sahasrara-Chakra (Sahasrara =
tausendfältig, tausendfach)
Zuordnung
Spiritualität, Gotterkenntnis / Gottvertrauen
(Ishvarapranidhana), Erleuchtung, Religiosität, Vollendung
Physisch
Mittelhirn, Zirbeldrüse (Epiphyse) (Schlaf-Wach-Rhythmus), ist
nicht einzelnen Organen zugeordnet sondern hat eine schützende Wirkung auf den
gesamten Organismus. In der Zirbeldrüse kommt das endogene
Psychedelikum N,N-Dimethyltryptamin in den höchsten
Konzentrationen im Körper vor. Es ist wahrscheinlich einer der
Haupt-Neurotransmitter, die für den REM-Traum verantwortlich sind, und wird vor
allem beim Tod in extremen Dosen ausgeschüttet.
Störungsfrei
Spirituelles Verständnis, Selbstverwirklichung, tieferer innerer Frieden, und
(vorausgesetzt, auch alle anderen Chakras sind voll entwickelt und frei von
Störungen) Erleuchtung, Vollendung
Störungen
und Blockaden
Verhaftung in der materiellen Welt, ein Gefühl von Mangel, Leere und
Unzufriedenheit, Weltschmerz, Dumpfheit, geistige Erschöpfung, Verneinung der
Schöpferkraft, Immunschwäche, Nervenleiden, Lähmungserscheinungen, Multiple
Sklerose, Krebserkrankungen, Ein- und Durchschlafstörungen
Aroma
Weihrauch, Rosenholz, Neroli.
(Duftlampe, Vollbad mit Rosenholzöl)
Bachblüten
Wild Rose, White Chestnut
Im
Alltag
Berggipfel ersteigen, weite Ausblicke/weiter Horizont, weiße und
violette Kleidung, Tücher, Gegenstände, Blumen
Im
Yogaunterricht
Umkehrhaltungen, vor allem aber Stilleübungen, Meditationen
Übungen zur Wahrnehmung und Energetisierung der Aura
Mantra: OM
Quellnachweise
1.
↑ a b
Wolf, Elias: Das Buch der 28 Chakren,
Schirner Verlag, Darmstadt 2006
2.
↑ Gimbel, Theo: Form, Sound, Colour and Healing, C.W. Daniel, Saffron Walden, 1987
3.
↑ Brennan, Barbara-Ann: Licht-Arbeit, Goldmann, München, 1998
Literatur
·
Arthur Avalon (John
Woodroffe): The Serpent Power.
Ganesh and Co., ISBN 81-85988-05-6.
·
Paramhans Swami
Maheshwarananda: Die verborgenen Kräfte
im Menschen. Chakras und Kundalini. Ibera-Verlag, Wien 2001, ISBN
3-85052-130-3.
·
Shalila Sharamon, Bodo J.
Baginski: Das Chakra-Handbuch.
Windpferd, Aitrang 2004, ISBN 3-89385-038-4.
·
Keith A. Sherwood: Chakras und Karma. Chakra-Arbeit zur
Karma-Auflösung. Schirner, Darmstadt 2003, ISBN 3-89767-153-0.
·
Kalashatra Govinda: Chakra-Praxisbuch. Verlag Ludwig,
München 2002, ISBN 3-7787-5029-1.
·
Dr. med. Christiane Page: Chakraheilung – Körperheilung. Knaur,
München 1994, ISBN 3-426-76054-1.
·
Dr. med. Rick Strassman: DMT. Das Molekül des Bewusstseins. AT
Verlag, Baden 2004, ISBN 3-85502-967-9.
·
Prof. Dr. med. Christian
Scharfetter: Der spirituelle Weg und
seine Gefahren. Thieme, Stuttgart 1999, ISBN 978-3-13-124135-1.
· Wolf, Elias: Das Buch der 28
Chakren, Schirner Verlag, Darmstadt 2006, ISBN 3-89767-257-X