Willkommen DU Wanderer!

Komm, wer du auch seiest!
Wanderer, Anbeter,
Liebhaber des Loslassens,komm.
Dies ist keine Karawane der Verzweiflung.
Auch wenn du deinen Eid tausendmal gebrochen hast,
komm nur,und noch einmal:
komm.
Rumi


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Lokhas Samastha Sukino Bhavantu

18.02.2010

Chakras

Die Hauptchakren in der Übersicht


Namen und Symbole

Farbe Symbol Sanskrit Deutsch Element Symbol Gottheit Mantra

7. Sahasrāra

(Tausendfache) Kronen- oder Scheitelchakra (Universum) 1 Tausendblättriger Lotos Paramashiva OM oder Pranava

6. Ājñā

(Wahrnehmende) Stirnchakra oder Drittes Auge Geist (Manas) 2 96-blättriger Lotos

(zweimal 48 Blätter) Sambhu KSHAM

5. Viśuddha

(Reinigende) Hals- oder Kehlchakra Äther (Akasha) 16-blättriger Lotos Sadashiva HAM

4. Anāhata

(Unbeschädigte) Herzchakra Wind (Vayu) Zwölfblättriger Lotos Isha YAM

3. Manipūra

(Leuchtendes Juwel) Nabel- oder Solarplexuschakra Feuer (Agni) Zehnblättriger Lotos Rudra RAM

2. Svādhisthāna

(Süße, Liebliche) Sakral- oder Sexualchakra Wasser (Apas) Sechsblättriger Lotos Vishnu VAM

1. Mūlādhāra

(Wurzelstütze) Wurzel- oder Basischakra Erde (Prithivi) Vierblättriger Lotos Brahma LAM



Erklärungen:



1Keine Zuordnung.

2Geist wird nicht in allen Traditionen als Element verstanden.

Qualitäten



Lage der Chakren im Körper, SeitensichtDen Chakren werden unterschiedliche universelle Qualitäten des menschlichen Lebens zugeordnet. Aus diesen Qualitäten lassen sich wiederum subjektiv positive und negative Ausdrucksformen ableiten.



Farbe Qualität

7. Spiritualität, Bewusstheit, universelles Bewusstsein, höchste Erkenntnis

6. Wahrnehmung, Intuition, Erkenntnis, Willenskraft

5. Ausdruck, Kommunikation, Inspiration, Offenheit

4. Beziehung, Liebe, Mitgefühl, Herzenswärme, Heilung

3. Wille, Macht, Persönlichkeit, Weisheit, Verarbeitung (Erlebnisse, Gefühle)

2. Sexualität, Gefühle, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Erotik

1. Überleben, Instinkte, Urvertrauen, Stabilität, Durchsetzungsfähigkeit



Die Nebenchakren in der Übersicht

Neben den bekannten sieben Hauptchakren werden in der Literatur [1] [2] [3] weitere Chakren angeführt, oft als Nebenchakren benannt. Hier existiert kein Konsens in einer einheitlichen Systematisierung wie bei den Hauptchakren, bestimmte Zentren (etwas Thymus-Chakra) werden jedoch von den meisten Autoren genannt sowie einheitlich lokalisiert und beschrieben - wenn auch unter verschiedenen Namen. Diese Energiezentren liegen mehrheitlich (jedoch nicht alle) entlang der Sushumna/Haralinie, sowohl auf der Ebene des physischen Körpers, als auch außerhalb (transpersonale Chakren). Die letzteren scheinen sich in ihrer Funktion oberhalb und unterhalb des Körpers zu spiegeln und haben durch Zugang zum transpersonalen Raum eine wichtige Bedeutung für manche Richtungen spiritueller Heilarbeit. Die folgenden Tabellen liefern eine Übersicht wichtiger Nebenchakren [1].



Anmerkung: Farbdarstellung ist dank Notwendigkeit websicherer Farben nur eine Annäherung. Die Chakrenfarben folgen der Lichtfrequenz von IR nach UV.



Wichtige Nebenchakren auf Körperebene

Farbe Bezeichnung Lage Qualität/Themen Erleben störungsfrei Erleben blockiert Stein

Oberes Stirnchakra Stirn, halber Weg 6. zu 7. Chakra Inspiration, Eingebungen, Weisheit Geistige Klarheit und Einsicht Fokus auf persönliche Urteile, Moral oder Ideologie, Kopflosigkeit Sodalith

Hinterkopf-Chakra Etwa Mitte vom Hinterkopf Imagination, Inspiration, leise Töne Ästhetik, Muse, Visionskraft, Balance Dumpfheit, Einfallslosigkeit Azurit

Thymus-Chakra Brustmitte, höhe Thymusdrüse Einheitsbewusstsein, "Landeplatz" der Seele, Funken Gottes Friede, Ankommen, Sein, Stille, Achtsamkeit, Wachheit, Freiheit Egozentrik, Narzissmus, Abwesenheit, Verzweiflung, Isolation, Einsamkeit, Rastlosigkeit Crysopras

Kalpa-Taru 1 halbe Höhe 3. zu 4. Chakra Manifestationskraft, Wunschzentrum Großzügigkeit, Manifestationskraft, Selbstvertrauen, Lebensfreude Mangel, Besorgtheit, Kleinmut, Versagensgefühle Granat, Heliotrop

Hara 2 Nahe WS in Nabelhöhe Energie sammeln und aussenden Versenkung, Spannkraft, Beharrlichkeit, Zentrierung, Gleichgewicht Kraftlosigkeit, Spannungslosigkeit, Ungleichgewicht Tiegerauge, Pietersit



Erläuterungen:



1 orig. Name in Sanskrit

2 Das Hara wird im indischen nicht den klassischen Chakren zugeordnet.

Wichtige obere transpersonale Chakren (superpersonal)

Die superpersonalen Chakren befinden sich vertikal über dem Kopf - in der Tabelle abgekürzt als üdK:



Farbe Bezeichnung Lage Qualität/Themen Erleben störungsfrei Erleben blockiert Stein

Raumstern 2,5 Armlängen (bis zu den Fingerspitzen) üdK Raum-Zeit-Kontinuum, Ewigkeit Telepathie, Allheitsbewusstsein Verlorensein Apophylit, Chalkopyrit

Himmelsstern Zwei Armlängen (bis zu den Fingerspitzen) üdK Beziehung zu Gott als Himmelspol Andacht, Einfachheit, Demut Fanatismus, Anmaßung, Rebellion Diamant, Quarz (goldgelb)

Berufungszentrum Bei ausgestrecktem Arm in Fingerspitzenhöhe üdK Kodierung des Weges unserer Seele in diesem Leben Charisma, Erfüllung, Ermächtigung Wertlosigkeit, sich unerfüllt fühlen, Erfolgssucht Labradorit, Jade

Oberes Führungstor Bei ausgestrecktem Arm in Handgelenkhöhe üdK Animus, in Kontakt mit der männlichen Führung Hilfestellungen aus dem oberen Raum nutzen Fehlender Zugang zu diesen Kräften Beryll

Seelentor etwa 40cm üdK Interaktion von Seele zu Seele Seelische Begegnungen und Bindungen zulassen Unreife, Isolation, Egozentrik Jadeit, Falkenauge

Seelenpunkt Eine handbreit üdK Seele, höheres Selbst, Transformationszentrum Reinheit, Integrität, Authentizität, Unschuld Naivität, Aufspaltung, Schizophrenie, Abwesenheit Regenbogenfluorit, Mondstein, Spinell



Wichtige untere transpersonale Chakren (subpersonal)

Die suberpersonalen Chakren befinden sich vertikal unter den Füßen - in der Tabelle abgekürzt als udF:



Farbe Bezeichnung Lage Qualität/Themen Erleben störungsfrei Erleben blockiert Stein

Inkapunkt 1 Eine Handbreit udF Praktische Umsetzung des Seelenweges Instinktsicherheit, persönliche Wirkkraft Zerstreutheit, Disziplinlosigkeit, Abgehobenheit, Alltagsferne Markasit

Inkator 1 etwa 40cm udF Anbindung an Ahnenreihe, Stamm, Clan Treue, Ehre, Verbindlichkeit Unverbindlichkeit, Entwurzelung, Inkonsequenz Sarder

Unteres Führungstor Bei ausgestrecktem Arm in Handgelenkhöhe udF Anima, in Kontakt mit der weiblichen Führung Archaisches Ritualwissen aktivieren können kein Bewusstsein dieser Quelle Onyx, Obsidian

Erdkraftzentrum Bei ausgestrecktem Arm in Fingerspitzenhöhe udF Anbindung an die urwüchsige archaische Erdenergie Ekstase, Explosionskraft, Trance Morbidität, kein Zugang zu Ekstase Schörl, Jett

Erdstern Zwei Armlängen (bis zu den Fingerspitzen) udF Austausch und Beziehung zu Göttin als Pol der Erde Fülle, Überfluss, Barmherzigkeit Armut, Magel, Kleinmut Jaspis



Erläuterungen:



1 Name angelehnt an "Inkarnation".

Die Chakren in der westlichen Welt

Physischer und Psychischer Einfluss

Hier fehlen Nachweise, welcher Tradition die Angaben folgen, und sollte dringend angegeben werden.



Nach anderen Traditionen wird die Sexualität in ihrer instinkthaften und fortpflanzungsorientierten Ausprägung dem Wurzelchakra zugeordnet, der erotisch/sinnliche Aspekt der Sexualität dagegen dem zweiten Chakra.



Die Yogaphilosophie geht davon aus, dass die Bewusstseinsebene eines Menschen von der Schwingungsfrequenz seiner Chakren abhängt (Schwingungslevel). Drehen die Chakren sich schnell, leuchten sie stark und sind ihre Farben klar, soll der entsprechende Mensch nicht nur körperlich und seelisch gesund sein, sondern sich auch auf einer hohen spirituellen Entwicklungsstufe befinden. Wenn alle sieben Hauptchakren einschließlich des Kronenchakras vollständig geöffnet sind und die Lebensenergie (Prana) ohne Blockaden und Störungen fließen kann, spricht man im Hinduismus/Buddhismus von einem „erleuchteten Menschen“. In der christlichen Tradition sind Chakren als Innenräume bekannt (Alexa Kriele – Wie im Himmel so auf Erden), so entspricht das erste Chakra zum Beispiel dem inneren Meer, das zweite der Krypta, das dritte der inneren Quelle, das vierte der inneren Kirche, das fünfte dem Turm mit dem Marienengel, das sechste dem Raum mit dem inneren Weisen und das siebte dem inneren Kosmos. Wann immer auf christlichen Darstellungen Engel oder Heilige (heilig = heil sein) abgebildet sind, haben diese einen Heiligenschein, also ein erleuchtetes bzw. voll geöffnetes Kronenchakra. Sie sind demnach auf der höchsten spirituellen Entwicklungsstufe angelangt.



Es heißt, die Entwicklung der einzelnen Chakren erfolge in Zyklen zu bestimmten Zeiten des Lebens und beginne schon im Mutterleib. Die Kindheit bis zum 7. Lebensjahr gilt als eine besonders prägende Phase. Traumatische Ereignisse, mangelnde Liebe, Gleichgültigkeit der Eltern, negative Prägungen, Unterdrückung der natürlichen Bedürfnisse usw. während dieser Zeit könnten dazu führen, dass einzelne oder mehrere Chakren sich nur unzureichend oder gar nicht entwickeln. So sei das erste Lebensjahr z. B. besonders wichtig für das Muladhara-Chakra, welches u. a. zuständig ist für das Urvertrauen. Wird der Säugling in dieser Zeit z. B. von der Mutter getrennt oder seine Bedürfnisse nach Nähe, Wärme, Nahrung usw. nicht befriedigt, könne das dazu führen, dass der erwachsene Mensch kein Vertrauen ins Leben hat und unter Existenzängsten leidet. Auch spätere Ereignisse oder eine falsche Lebensweise könnten darüber hinaus dazu führen, dass sogar in eigentlich gut entwickelten Chakren Blockaden entstehen. Gefühle wie Angst, Neid, Eifersucht, Hass könnten zu Blockaden führen. Und eine übertriebene Anpassung einhergehend mit der Zurückhaltung der Emotionen könnten einen Energiestau verursachen. Die gestaute Energie würde sich dann auf unangemessene Weise entladen (z. B. heftige Wutanfälle). (Siehe hierzu auch Körpertypen/ Charakteranalyse von Wilhelm Reich)



Jedes der sieben Hauptchakren soll für ganz bestimmte Bereiche der körperlichen Gesundheit sowie der seelisch-geistigen Vorgänge verantwortlich sein. Störungen und Blockaden der Chakren könnten sich daher sowohl auf der physischen als auch auf psychischer Ebene bzw. miteinander einhergehend zeigen. Yogaphilosophisch ist der Mensch diesen Störungen und Blockaden nicht machtlos ausgeliefert. Das Yogasystem soll Möglichkeiten bieten, die Chakren zu harmonisieren und Blockaden allmählich aufzulösen. Eines der Ziele des Yoga ist es, Körper, Seele und Geist auf energetische Weise zu heilen und so zu einer Ganzheit zurück zu finden und in der spirituellen Entwicklung voranzuschreiten. Dabei soll aber beachtet werden, dass es nicht reicht, sich z. B. intensiv mit Stirn- und Kronenchakra zu befassen, um Erkenntnis, Weisheit oder Erleuchtung zu erlangen. Das wäre nur möglich, wenn alle Chakren gleichermaßen geöffnet und frei sind, genauso wie es wenig Sinn hat, ein Dach (Kronenchakra) auf ein Haus zu setzen, dessen Fundament (Wurzelchakra) instabil ist.



Demzufolge kann alles, was mit und um einen geschieht, durch Chakren beeinflusst werden.



Die Hauptchakren im Detail

Nachfolgend aufgeführt ist eine Übersicht der Hauptchakren im 7-Chakra-System mit ihren Zuordnungen, physischen und psychischen Symptomen bei Störungen und Blockaden sowie positiven Einflüssen durch Kräuter, Aromen, Bachblüten, Heilsteinen, weitere Dinge des Alltags und Yogaübungen. Diese Auflistung entspricht modernen Zuordnungen des 20. Jahrhunderts und entsprechen nicht zwingend der Chakren-Lehre des traditionellen Tantrismus.



Wurzelchakra

Muladhara-Chakra (Mula = Wurzel, adhara = Stütze)



Zuordnung

Stabilität, Lebenswille, Lebenskraft, Selbsterhaltungstrieb, Sicherheit, Urvertrauen, Erdung, Aufnahme der Erdenergie



Physisch

Beckenboden, Dick- und Enddarm, Knochen, Beine und Füße, Zähne und Nägel, Blutbildung, Verdauung, Ischiasnerv, Drüsenfunktion der Nebennieren (Bildung von Kortison, Adrenalin, Noradrenalin – für Temperaturausgleich, Stressbewältigung, Allergieempfindlichkeit)



Störungsfrei

Lebenskraft, gute gesundheitliche Konstitution, Urvertrauen, Sicherheit, Geborgenheit, mit beiden Beinen auf der Erde, Ausdauer, Durchhaltevermögen, stabile Knochen und Nägel, gute Zähne, gute problemlose Verdauung und Ausscheidung



Störungen und Blockaden

Mangelnde Lebensenergie, wenig Lebensfreude, mangelndes Vertrauen ins Leben, Existenzängste, Misstrauen, Phobien (z. B. vor Spinnen oder ähnlichem), psychische Kraftlosigkeit, Depressionen, Darmerkrankungen, Hämorrhoiden, Verstopfung, Durchfall, Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Ischialgien, Knochenerkrankungen, Osteoporose, Schmerzen in Beinen und Füßen, Krampfadern und Venenleiden, Blutarmut, Blutdruckschwankungen, stressbedingte Erkrankungen, allergische Beschwerden



Aroma

Nelke, Rosmarin, Ingwer, Vetiver, Zypresse, Zeder (Duftlampe, Rosmarinbäder, Massage Steißbeinbereich und Gesäß)



Kräuter

Baldrian, Lindenblüten, Holunder



Bachblüten

Clematis, Sweet Chestnut, Rock Rose



Im Alltag

Sportliche Betätigung, viel frische Luft, Fußmassagen, Barfußgehen, Waden- und Schenkelgüsse, Erde, Natur, Gartenarbeit, rote Kleidung + Tücher + Gegenstände, rhythmische Musik (Trommeln), Sonnenuntergang



Im Yogaunterricht

Alle Standhaltungen (z. B. Vrkshasana = Erdung, Verwurzelung, Erdenergie)

alles, was auf die Füße, Knie, Beine, Becken, Kreuzbein-Steißbeinbereich wirkt; alle Vorbeugen

Vokaltönen: U

Pranayama: Einatmung, in der Anhaltephase Mula-bandha, mit Ausatmung wieder lösen





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Sakralchakra (auch Sexualchakra)

Svadhisthana-Chakra (Svadhisthana = Süße, Lieblichkeit)



Zuordnung

Sexualität, Sinnlichkeit, Fortpflanzung, Arterhaltung, Kreativität, schöpferische Lebensenergie, Emotionen,



Physisch

Beckenraum, Kreuzbeinbereich, Geschlechts- und Unterleibsorgane, Keimdrüsen, Gebärmutter, Nieren, Harnblase, Prostata, Entgiftung, Blutkreislauf, Lymphfluss, Hüftgelenke, Lendenwirbelsäule, Immunsystem



Störungsfrei

Sinnlichkeit, Lebensfreude, Schöpferische Kraft, Kreativität, Sexuelle Energie, Lust am Leben, positive Bindungen zu anderen Menschen und zum anderen Geschlecht, Selbstbewusstsein, Begeisterungsfähigkeit



Störungen und Blockaden

Unfähigkeit das Leben zu genießen, seelische Kraftlosigkeit, Motivationslosigkeit, Eifersucht, Schuldgefühle, zwanghaftes Sexualverhalten, Sexgier, sexuelles Desinteresse, Suchtgefährdung, starke Stimmungsschwankungen, Triebhaftigkeit, Menstruationsbeschwerden, Erkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken, Prostata- und Hodenerkrankungen, Potenzstörungen, Pilzerkrankungen der Geschlechtsorgane, Geschlechtskrankheiten, Nierenerkrankungen, Blasenprobleme, Harnwegsinfektionen, Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, Hüftschmerzen, Folgeerscheinungen mangelnder Entgiftung



Aroma

Ylang-Ylang, Sandelholz, Myrrhe, Bitterorange, Pfeffer, Vanille, Orange (Frucht) (Duftlampe, Aromabäder, Massage des Unterbauches/Schambeinbereich)



Kräuter

Brennnessel, Schafgarbe, Petersilie



Bachblüten

Oak, Olive, Pine



Im Alltag

Kontakt zum Wasser: Spaziergang am See, Baden, Schwimmen, Dampfbad, sehr viel Trinken; Kreativität, bildende Künste, orangefarbene Kleidung + Tücher, orangefarbene Gegenstände und Blumen, Tanzen z. B. Bauchtanz, Tantra, Sinnlichkeit: duftende Körperöle, Aromabäder, Genuss von gutem Essen usw.



Im Yogaunterricht

Alle Standhaltungen, alle Vorbeugen, alles, was auf den Beckenraum, Kreuzbeinbereich, die Hüftgelenke, die Lendenwirbelsäule wirkt (z. B. Baddha Konasana, Mutter-Kind-Haltung usw.)

Vokaltönen: (geschlossenes) O

Pranayama: Einatmung, in Anhaltephase Mula-bandha, mit der Ausatmung lösen

Tantra-Yoga





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Nabelchakra (Solar-Plexus)

Manipura-Chakra (Manipura = leuchtender Juwel)



Zuordnung

Willenskraft, Selbstvertrauen, Persönlichkeit, Entwicklung des Ich, Selbstkontrolle, Gefühle, Sensibilität, Macht, Durchsetzungskraft



Physisch

Magen, Dünndarm, Leber, Milz, Gallenblase, Verdauungsprozess, vegetatives Nervensystem, Bauchspeicheldrüse



Störungsfrei

Hohes Maß an Energie und Lebendigkeit, Selbstbewusstsein, Ziele werden verwirklicht, Tatkraft, starke Persönlichkeit, Macht im positiven Sinne einhergehend mit Sensibilität und Mitgefühl, intuitive Entscheidungen (aus dem Bauch heraus), Gefühle können akzeptiert und gelebt werden, gute Nerven, guter Schlaf,



Störungen und Blockaden

Wenig Lebensenergie, Gefühlskälte, Gleichgültigkeit, Unsicherheit, mangelndes Selbstbewusstsein, Machtbesessenheit, übertriebener Ehrgeiz und Leistungsdenken, Rücksichtslosigkeit, Wutanfälle, Essstörungen, Schlafstörungen, Ziele nicht erreichen, keine Durchsetzungskraft, blockierte Gefühle, Magenerkrankungen, Refluxösophagitis (Sodbrennen), Erkrankungen von Leber, Milz + Gallenblase, Gelbsucht, Verdauungsstörungen, Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, Nervenerkrankungen, Diabetes mellitus, Übergewicht,



Aroma

Lavendel, Kamille, Zitrone, Anis, Grapefruit, Fenchel (Duftlampe, Kamillenbäder, Solarplexus-Massage)



Kräuter

Fenchel, Kamille, Wacholder



Bachblüten

Impatiens, Scleranthus, Hornbeam



Im Alltag

Tiefe Bauchatmung, kurze Sonnenbäder, gelbe Kleidungsstücke + Tücher, gelbe Tapeten, gelbe Gegenstände und Blumen, Feuer (Kamin, Lagerfeuer, Kerzen), gefühlvolle Musik,



Im Yogaunterricht

Alle Drehübungen, Alles, was auf die Bauchorgane wirkt (z. B. Pavana Mukthasana)

Vokaltönen: (offenes) O

Pranayama: (im Stand) Einatmung, Anhaltephase Uddiyana-bandha, vor der Ausatmung wieder lösen





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Herzchakra

Anahata-Chakra (Anahata = nicht angeschlagen, unbeschädigt)



Zuordnung

Liebe, Mitgefühl, Menschlichkeit, Zuneigung, Geborgenheit, Offenheit, Toleranz, Herzensgüte



Physisch

Herz, Lunge, Bronchien, Blutkreislauf, Blutdruck, Haut, Arme + Hände, oberer Rücken, Schultern, Thymusdrüse (Immunsystem),



Störungsfrei

Mitgefühl, tiefes Verständnis und Sichhineinversetzen, Überwindung von eigennützigem Denken und Handeln, umfassende uneigennützige Liebe, Toleranz gegenüber Andersdenkenden und fremden Kulturen, es fällt leicht für andere Verantwortung zu übernehmen, auch sich selbst trotz Schwächen und Fehler liebevoll annehmen, Herzenswärme



Störungen und Blockaden

Lieblosigkeit, Herzenskälte, Verbitterung, Kontaktschwierigkeiten, Einsamkeit, Probleme Liebe anzunehmen, Beziehungsprobleme, Koronare Herzerkrankungen + Angina Pectoris, Herzrhythmusstörungen, hoher oder niedriger Blutdruck, Erhöhte Cholesterinwerte, Durchblutungsstörungen, Lungenerkrankungen, Asthma, Atembeschwerden, häufige Erkältungen, Allergien, Schmerzen in der Brustwirbelsäule und Schultern, Rheuma in Armen und Händen, Hauterkrankungen



Aroma

Rose, Jasmin, Estragon, Kardamom (Duftlampe, Rosenbäder, Brustmassagen)



Kräuter

Weißdorn, Thymian, Melisse



Bachblüten

Red Chestnut, Willow, Chicory (Zichorie)



Im Alltag

Sich selbst verwöhnen und Geschenke machen, viel in die Natur gehen und das Grün von Wiesen und Wäldern auf sich wirken lassen, sich um andere kümmern, offen sein für die Probleme anderer, anderen Lebewesen (auch Tieren) Mitgefühl entgegenbringen, grüne Kleidung, Tapeten, Gegenstände, viele Grünpflanzen in der Wohnung, andere Menschen berühren und umarmen, Shiatsu-o. Massagekurs besuchen / Reiki lernen (Hände)



Im Yogaunterricht

Alle Rückbeugen, Drehungen, Übungen für Schultern, Brustwirbelsäule, Arme + Hände, alles was auf das Herz-Kreislaufsystem wirkt z. B. Surya Namaskar (Sonnengruß)

Vokaltönen: A

Pranayama: Einatmung in Verbindung mit dem Ausbreiten der Arme (Herzraumöffnung)





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Kehlchakra

Vishuddha-Chakra (Vishuddhi = reinigen)



Zuordnung

Kommunikation, Wortbewusstsein, Inspiration, Wahrheit, mentale Kraft, Ausdruck der Kreativität, Musikalität



Physisch

Hals, Kehlkopf, Kiefer, Speise- und Luftröhre, Atmung, Stimme, Halswirbelsäule, Nacken, Schultern, Ohren, Schilddrüse (Stoffwechsel, Nervensystem)



Störungsfrei

Verbale und kreative Ausdrucksfähigkeit, Sprachgewandtheit, Kommunikationsfähigkeit, bewusster Umgang mit Worten (Wahrhaftigkeit), schöne Stimme, Musikalität,



Störungen und Blockaden

Schwierigkeiten Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen, Angst seine eigene Meinung zu vertreten, Hemmungen, Schüchternheit, kein Zugang zur inneren Stimme, Halsschmerzen, Hals- und Mandelentzündungen, Heiserkeit, Sprachstörungen z. B. Stottern, Mundhöhlen-, Zahnfleisch- Kieferentzündungen, Schmerzen in Halswirbelsäule, Nacken + Schultern, Über- / Unterfunktion der Schilddrüse und damit einhergehende Störungen wie z. B. Nervosität/Antriebsschwäche



Aroma

Eukalyptus, Kampfer, Pfefferminze, römische Kamille, Manuka (Duftlampe, Dampfbäder mit Pfefferminze, Massage von Hals + Nacken)



Kräuter

Pfefferminze, Huflattich, Salbei



Bachblüten

Agrimony, Cerato, Mimulus



Im Alltag

Fremdsprachen lernen, Rhetorikkurs besuchen, Tagebuch schreiben, Himmelblau, Urlaub am Meer oder einem (blauen) See, hellblaue Kleidung, Tücher, Tapeten und Gegenstände, Stimmübungen mit Vokalen und Mantras, Musikunterricht + Gesangsstunden, im Chor mitsingen, seine Meinung sagen.



Im Yogaunterricht

Rückbeugen z. B. Setu Bandhasana und Umkehrhaltungen z. B. Sarvangasana, alle Übungen für Halswirbelsäule + Nacken, die Löwenhaltung

Vokaltönen: E

Pranayama: Einatmung, in der Anhaltephase Jalandhara-bandha, mit der Ausatmung lösen





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Stirnchakra

Das Stirnchakra wird auch Ajna-Chakra genannt. (Ajna = wahrnehmen)



Zuordnung

Intuition, Weisheit, Erkenntnis, Wahrnehmung, Phantasie, Vorstellungskraft, Selbsterkenntnis



Physisch Sinnesorgane: Augen, Ohren + Nase, Tastsinn, Nebenhöhlen, Gehirn, Hypophyse (und damit das gesamte Hormon- und Nervensystem), Hypothalamus



Störungsfrei

Gutes Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit, gute Intuition und Erkenntnis höherer Wirklichkeiten über das Alltagsbewusstsein hinaus, übersinnliche Wahrnehmung (Telepathie), gute Vorstellungskraft und viel Phantasie, geistige Klarheit, Selbsterkenntnis



Störungen und Blockaden

Konzentrations- und Lernschwächen, fehlende Einsicht und Phantasie, ein unruhiger Geist, Schizophrenie, Ängste + Wahnvorstellungen, Aberglauben + geistige Verwirrung, Stimmungstiefs (Sinnlosigkeit), Kopfschmerzen + Migräne, Gehirnerkrankungen, Augenleiden, Ohrenleiden, chron. Schnupfen + Nebenhöhlenentzündungen, Erkrankungen des Nervensystems + neurologische Störungen.



Aroma

Jasmin, Minze, Zitronengras, Veilchen, Weihrauch, Basilikum(süß) (Duftlampe, Bäder mit Veilchenöl, Massage des „dritten Auges“)



Kräuter

Johanniskraut, Fichte, Augentrost



Bachblüten

Crab Apple, Vine, Walnut



Im Alltag

Beschäftigung mit philosophischen und religiösen Schriften, Auseinandersetzung mit seinen Träumen, Meditationen (aber nicht bei völlig blockiertem Ajna-Chakra), Märchen und Fantasy-Literatur lesen, sich selbst Geschichten ausdenken, blaue Kleidung, Tücher, Wände und Gegenstände



Im Yogaunterricht

Alle Umkehrhaltungen, Augenübungen, Visualisationsübungen, Phantasiereisen

Vokaltönen: I

Pranayama: Nadi Shodhana Pranayama, Kapalabhati





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Kronenchakra

Sahasrara-Chakra (Sahasrara = tausendfältig, tausendfach)



Zuordnung

Spiritualität, Gotterkenntnis / Gottvertrauen (Ishvarapranidhana), Erleuchtung, Religiosität, Vollendung



Physisch

Mittelhirn, Zirbeldrüse (Epiphyse) (Schlaf-Wach-Rhythmus), ist nicht einzelnen Organen zugeordnet sondern hat eine schützende Wirkung auf den gesamten Organismus. In der Zirbeldrüse kommt das endogene Psychedelikum N,N-Dimethyltryptamin in den höchsten Konzentrationen im Körper vor. Es ist wahrscheinlich einer der Haupt-Neurotransmitter, die für den REM-Traum verantwortlich sind, und wird vor allem beim Tod in extremen Dosen ausgeschüttet.



Störungsfrei

Spirituelles Verständnis, Selbstverwirklichung, tieferer innerer Frieden, und (vorausgesetzt, auch alle anderen Chakras sind voll entwickelt und frei von Störungen) Erleuchtung, Vollendung



Störungen und Blockaden

Verhaftung in der materiellen Welt, ein Gefühl von Mangel, Leere und Unzufriedenheit, Weltschmerz, Dumpfheit, geistige Erschöpfung, Verneinung der Schöpferkraft, Immunschwäche, Nervenleiden, Lähmungserscheinungen, Multiple Sklerose, Krebserkrankungen, Ein- und Durchschlafstörungen



Aroma

Weihrauch, Rosenholz, Neroli. (Duftlampe, Vollbad mit Rosenholzöl)



Bachblüten

Wild Rose, White Chestnut



Im Alltag

Berggipfel ersteigen, weite Ausblicke/weiter Horizont, weiße und violette Kleidung, Tücher, Gegenstände, Blumen



Im Yogaunterricht

Umkehrhaltungen, vor allem aber Stilleübungen, Meditationen

Übungen zur Wahrnehmung und Energetisierung der Aura

Mantra: OM



Quellnachweise

1.↑ a b Wolf, Elias: Das Buch der 28 Chakren, Schirner Verlag, Darmstadt 2006

2.↑ Gimbel, Theo: Form, Sound, Colour and Healing, C.W. Daniel, Saffron Walden, 1987

3.↑ Brennan, Barbara-Ann: Licht-Arbeit, Goldmann, München, 1998

Literatur [Bearbeiten]

Arthur Avalon (John Woodroffe): The Serpent Power. Ganesh and Co., ISBN 81-85988-05-6.

Paramhans Swami Maheshwarananda: Die verborgenen Kräfte im Menschen. Chakras und Kundalini. Ibera-Verlag, Wien 2001, ISBN 3-85052-130-3.

Shalila Sharamon, Bodo J. Baginski: Das Chakra-Handbuch. Windpferd, Aitrang 2004, ISBN 3-89385-038-4.

Keith A. Sherwood: Chakras und Karma. Chakra-Arbeit zur Karma-Auflösung. Schirner, Darmstadt 2003, ISBN 3-89767-153-0.

Kalashatra Govinda: Chakra-Praxisbuch. Verlag Ludwig, München 2002, ISBN 3-7787-5029-1.

Dr. med. Christiane Page: Chakraheilung – Körperheilung. Knaur, München 1994, ISBN 3-426-76054-1.

Dr. med. Rick Strassman: DMT. Das Molekül des Bewusstseins. AT Verlag, Baden 2004, ISBN 3-85502-967-9.

Prof. Dr. med. Christian Scharfetter: Der spirituelle Weg und seine Gefahren. Thieme, Stuttgart 1999, ISBN 978-3-13-124135-1.

Wolf, Elias: Das Buch der 28 Chakren, Schirner Verlag, Darmstadt 2006, ISBN 3-89767-257-X

1 Kommentar:

  1. Ich persönlich habe die allerbesten Erfahrungen bei Atemnot als Auswirkung vom Heuschnupfen mit der Wechselatmung (nadi sodhanna, siehe Anleitung bei Vidya) gemacht. Eine Wirkung der Übung ist eine Steigerung des Einatmungsvolumens. Ich trainierte geduldig solange, dass diese Wirkung eintrat und mit der Wirkung eines Sprays vergleichbar war. Das könnte ein langsamer Prozess sein! Die Wirkung wird aber durch insbesondere indische Studien wissenschaftlich belegt, siehe unten.
    Mit der Zeit gelang es mir, die reflektorische Wirkung der Nasenatmung bei der W-Atmung, gegen die Atmnot bei Pollenflug einzusetzen.

    Eine Internetrecherche nach der Kombination von „Wechselatmung“, oder „Uninostril beathing“ und „Giemen“ (d. h. wheeze) fordert mit etwas Zeitaufwand den Artikel im „Indian J Allergy Asthma Immunol“ über die Rolle von Pranayama in der Reha von Katiyar und Bihari zutage (http://medind.nic.in/iac/t06/i2/iact06i2p98.pdf).

    Im letzten Absatz vor der Literaturliste sprechen die Autoren hier von „Yogaatmung als einer
    einer persönlichen preisgünstigen und angenehmen Praxis, die zu wirklich erstaunlichen Ergebnissen führen kann.“

    Laut dem Artikel bei http://www.nmcth.edu/nmcj_articles_pdf/volume_wise/nmcj_vol10_no1/kupadhyay.pdf „Effect of alternate nostril breathing exercise on cardiorespiratory functions“
    K Upadhyay Dhungel u.a. stellt die yogische Atmung eine nichtkompetitive, preiswerte und genußvolle Routine, die wahrlich erstaunliche Resultate hervorbringt. Im vorletzen Absatz auf S. 26 wird von einem Verbesserung des Peakflows und einer reflexbedingten Entspannung der Muskeln der tracheobronchialbaumes durch Wechselatmung berichtet. RF.

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