Schokolade &Wein: Ein ungewöhnliches
Genuss-Erlebniss
Man muss
schon einen leichten Hang zum Verrückten haben, wenn man zu einem edlen Wein
nicht etwa eine "anständige" Kochkreation auffahren lässt, sondern
mit einer Tafel Schokolade für Verblüffung sorgt. Dann steht die Weinwelt erst
einmal Kopf. Wo dem Traditionalisten die Sinne versagen, öffnet sich
experimentierfreudigen Weintrinkern ein barrockes Reich der unbegrenzten
Möglichkeiten zwischen zartem Schmelz und Bacchus’ Freuden. Gereifte rote
Gewächse zu einem Schokoladendessert – das ist in Frankreich bereits ein
Klassiker. Edelsüße Knabberstücke und fassgereifte Ports gehören auch in
England zum bewährten Pflichtprogramm und die Italiener beglücken uns zum
krönenden Abschluss eines Menüs oder für die Kaffeepause zwischendurch schon
einmal mit einem Likörwein zu edler Schokolade.
In
Deutschland ist man noch zaghaft
In Deutschland können viele
Weinliebhaber der ungewöhnlichen Verbindung von Wein und Schokolade noch wenig
abgewinnen. Ein Grund für diese vinokulinarische Zurückhaltung unter den
Weinliebhabern hierzulande mag wohl darin liegen, dass Deutschland traditionell
ein Milchschokoladen-Eldorado ist. Dabei sind es aber gerade die edelbitteren
Sorten, die insbesondere in den südlichen Ländern den Geschmacksnerv treffen
und der Kombinations-Lust zu ungeahnten Höhepunkten verhelfen.
Der Kreis
der "vionophilen Schokoholics" wächst
Der illustre
Kreis der Schokoholics unter den Weinliebhabern wächst zusehends: Auch unter
den Top-Sommeliers zeigt man sich progressiv aufgeschlossen. Schließlich haben
sich in jüngster Zeit auch einige Weinhandelshäuser auf dem Markt mit entsprechenden
Kombipaketen etwas einfallen lassen: So präsentierten ein Bremer Importhaus
einen Merlot in
Verbindung
mit edelherber Schokolade …
Allgemeiner
Tenor solcher Bemühungen: Wein und Schokolade ist eine unterschätze, immer noch
verkannte Traumpaarung, der mit einiger Überzeugungsarbeit zum gebührenden
Durchbruch verholfen werden sollte. Dabei ist die Kombination beider
Genusspartner gar nicht so weit hergeholt: Gerade in Rebsortenweinen wie
Merlot, Tempranillo, Granacha oder
Cabernet
findet man immer wieder neben den Frucht- und Beerenaromen sowie dem Geruch von
Leder oder Zimt auch den feinen Duft von (Bitter-) Schokolade. Schon über
solche Aromen-Verwandtschaften lässt sich bereits eine vage sinnliche
Verbindung herstellen.
Hochwertiger
Wein - hochwertige Schokolade!
Grundsätzlich
lässt sich festhalten: Wer die Probe aufs Exempel machen möchte, der sollte zu
hochwertigen Weinen und Schokoladensorten greifen. Bloße Konfektionsware lässt
kaum Gaumenfreuden aufkommen. Die gängige Meinung, je höher der Kakaoanteil
einer Schokolade, desto besser deren Qualität, trifft nur teilweise zu.
Entscheidender ist die Qualität der
Zutaten:
Schokolade mit Niveau präsentiert sich ohne billige Fremdfette (Palmöl,
Kokosfett), die laut einer neuen EU-Verordnung der Kakaobutter bis zu fünf
Prozent beigegeben werden dürfen; Zucker sollte stets sparsam zum Einsatz
kommen, Konservierungsmittel sind ohnehin bei den Chocolatiers verpönt.
Ein paar
Grundregeln
Auf der
Suche nach der Geschmacksarchitektur von Schokolade und Wein sollten folgenden
Grundregeln beachtet werden:
Je höher
der Kakaoanteil in der Schokolade, desto trockener darf der Wein sein!
|
|
Zu
edelbitteren bis zartbitteren Schokoladen-Kuvertüren sollten bei einer Probe
eher Rotweine gereicht werden.
|
|
Dunkle,
edelherbe Naschwerke vertragen sich gut mit kräftigen, fruchtbetonten,
trockenen Rotweinen.
|
|
Je
tanninhaltiger ein rotes Gewächs, desto milder sollte die Schokolade sein.
|
|
Für herbe
Sorten mit 64 Prozent Kakaoanteil, die weniger süß schmecken, ist ein
fruchtiger Rotweintyp mit wenig Tanninen und rundem Charakter als Begleiter
denkbar. Gebändigte Rotweintannine, die sich geschmeidig am Gaumen zeigen,
gehen mitunter eine ideale Verbindung mit den Kakaoaromen ein.
|
|
Besonders
aromatische Rotwein-Typen mit sehr dichter Struktur fügen sich sehr gut zu
Schokolade, die um die 70 Prozent Kakaoanteil verfügt.
|
|
Das
Geschmacksbild ist hier durch eine feinherbe Note geprägt. Herbe
Bitterschokolade mit 85 Prozent oder gar 99 Prozent Kakaoanteil ist in der Kombination
mit Wein eher mit Vorsicht zu genießen. Gerade das "99er-Kaliber" –
Kakao pur! – wirkt mundtrocknend und erschlägt fast jedes edle Gewächs.
|
|
Als
schwierig erweist sich auch die Verbindung süßer Vollmilchschokolade mit
einem Kakaoanteil um 40 Prozent mit trockenen Weinen. Hier empfiehlt sich die
Paarung mit edelüßen Gewächsen.
|
|
Weiße
Schokoladen harmonieren in der Regel gut mit halbtrockenen und edelsüßen
Weinen wie zum Beispiel Riesling Eisweine. * Gewächse mit hohem
Restzuckergehalt fahren denn auch in der schwierigen, spannungsreichen
Gechmackspaarung mit aromatisierter Schokolade zur Hochform auf.
|
mit
freundlicher Genehmigung mit Material des Woschek-Verlages.
Abgefahrene Yoga-Trends
Yoga für den Rücken, Pre- und
Postnatal-Yoga, Hip Hop Yoga, Männer- Yoga, Yoga für Sportler, Senioren-Yoga -
Yoga ist vielfältig und lässt sich biegsam mit jeder denkbaren Präferenz
kombinieren. Manche Mischform wie Yogilates, bei der Elemente aus Yoga und
Pilates einfließen, haben sich längst fest etabliert. Doch es gibt auch
wirklich eigenartige Yoga-Trends. Kaum zu glauben, aber wahr. Hier kommt die
bunte Welt der Yoga-Kuriositäten …
Rotwein und Schokolade, die neuen Krebskiller?
Rotwein und Schokolade – Medizin zum Genießen
Nächster Termin:
22.02.2013
19:30 – 22:00 Uhr
22.02.2013
19:30 – 22:00 Uhr
Yogamatte und
Tagesdecke mitnehmen.
Anmeldung Erforderlich
Preis: 35,00 € pro Person
Anmeldung Erforderlich
Preis: 35,00 € pro Person
Die Idee dabei ist, Menschen
die Freude des Yoga-Praktizierens nahezubringen, welche vorher nie gedacht
hätten, dass eine Yogastunde, die Weinverkostung und der Schokoladengenuss
zusammenpassen würden.
Genauso wie einen guter Wein
oder ein feines Stück Schokolade einen wunderbaren Nachgeschmack am Gaumen
hinterlassen, kann auch eine Yogastunde einen “Nachgeschmack” nach mehr
Verlangen im Körper lassen.
Vinyasa Yoga Flow ist eine sehr aktives Yoga, bei welchem die Stellungen (Asanas) durch die Atmung verbunden sind. Wir werden anderthalb Stunden Yoga üben und danach zusammen verschiedene Rotweine und Schokolade verkosten. Es wird über den Ursprung des Weines und der Schokolade gesprochen, über Dionisius und die verlorene Azteken-Prinzessin, derer Augen zu Kakaobohnen verwandelt wurden.
Es werden drei Rotweine, sowie drei verschiedene Schokoladen-Fondue (Saison abhängig, in Sommer werden andere kreative Schokolade Verkostungen zu Verfügung gestellt) mit Obst und Keksen verkostet.
Vinyasa Yoga Flow ist eine sehr aktives Yoga, bei welchem die Stellungen (Asanas) durch die Atmung verbunden sind. Wir werden anderthalb Stunden Yoga üben und danach zusammen verschiedene Rotweine und Schokolade verkosten. Es wird über den Ursprung des Weines und der Schokolade gesprochen, über Dionisius und die verlorene Azteken-Prinzessin, derer Augen zu Kakaobohnen verwandelt wurden.
Es werden drei Rotweine, sowie drei verschiedene Schokoladen-Fondue (Saison abhängig, in Sommer werden andere kreative Schokolade Verkostungen zu Verfügung gestellt) mit Obst und Keksen verkostet.
Schokolade & Wein: Ein ungewöhnliches
Genuss-Erlebniss
Man muss
schon einen leichten Hang zum Verrückten haben, wenn man zu einem edlen Wein
nicht etwa eine "anständige" Kochkreation auffahren lässt, sondern
mit einer Tafel Schokolade für Verblüffung sorgt. Dann steht die Weinwelt erst
einmal Kopf. Wo dem Traditionalisten die Sinne versagen, öffnet sich
experimentierfreudigen Weintrinkern ein barrockes Reich der unbegrenzten
Möglichkeiten zwischen zartem Schmelz und Bacchus’ Freuden. Gereifte rote
Gewächse zu einem Schokoladendessert – das ist in Frankreich bereits ein
Klassiker. Edelsüße Knabberstücke und fassgereifte Ports gehören auch in
England zum bewährten Pflichtprogramm und die Italiener beglücken uns zum
krönenden Abschluss eines Menüs oder für die Kaffeepause zwischendurch schon
einmal mit einem Likörwein zu edler Schokolade.
In
Deutschland ist man noch zaghaft
In Deutschland können viele
Weinliebhaber der ungewöhnlichen Verbindung von Wein und Schokolade noch wenig
abgewinnen. Ein Grund für diese vinokulinarische Zurückhaltung unter den
Weinliebhabern hierzulande mag wohl darin liegen, dass Deutschland traditionell
ein Milchschokoladen-Eldorado ist. Dabei sind es aber gerade die edelbitteren
Sorten, die insbesondere in den südlichen Ländern den Geschmacksnerv treffen
und der Kombinations-Lust zu ungeahnten Höhepunkten verhelfen.
Der Kreis
der "vionophilen Schokoholics" wächst
Der illustre
Kreis der Schokoholics unter den Weinliebhabern wächst zusehends: Auch unter
den Top-Sommeliers zeigt man sich progressiv aufgeschlossen. Schließlich haben
sich in jüngster Zeit auch einige Weinhandelshäuser auf dem Markt mit entsprechenden
Kombipaketen etwas einfallen lassen: So präsentierten ein Bremer Importhaus
einen Merlot in
Verbindung
mit edelherber Schokolade …
Allgemeiner
Tenor solcher Bemühungen: Wein und Schokolade ist eine unterschätze, immer noch
verkannte Traumpaarung, der mit einiger Überzeugungsarbeit zum gebührenden
Durchbruch verholfen werden sollte. Dabei ist die Kombination beider
Genusspartner gar nicht so weit hergeholt: Gerade in Rebsortenweinen wie
Merlot, Tempranillo, Granacha oder
Cabernet
findet man immer wieder neben den Frucht- und Beerenaromen sowie dem Geruch von
Leder oder Zimt auch den feinen Duft von (Bitter-) Schokolade. Schon über
solche Aromen-Verwandtschaften lässt sich bereits eine vage sinnliche
Verbindung herstellen.
Hochwertiger
Wein - hochwertige Schokolade!
Grundsätzlich
lässt sich festhalten: Wer die Probe aufs Exempel machen möchte, der sollte zu
hochwertigen Weinen und Schokoladensorten greifen. Bloße Konfektionsware lässt
kaum Gaumenfreuden aufkommen. Die gängige Meinung, je höher der Kakaoanteil
einer Schokolade, desto besser deren Qualität, trifft nur teilweise zu.
Entscheidender ist die Qualität der
Zutaten:
Schokolade mit Niveau präsentiert sich ohne billige Fremdfette (Palmöl,
Kokosfett), die laut einer neuen EU-Verordnung der Kakaobutter bis zu fünf
Prozent beigegeben werden dürfen; Zucker sollte stets sparsam zum Einsatz
kommen, Konservierungsmittel sind ohnehin bei den Chocolatiers verpönt.
Ein paar
Grundregeln
Auf der
Suche nach der Geschmacksarchitektur von Schokolade und Wein sollten folgenden
Grundregeln beachtet werden:
|
Je höher
der Kakaoanteil in der Schokolade, desto trockener darf der Wein sein!
|
|
Zu
edelbitteren bis zartbitteren Schokoladen-Kuvertüren sollten bei einer Probe
eher Rotweine gereicht werden.
|
|
Dunkle,
edelherbe Naschwerke vertragen sich gut mit kräftigen, fruchtbetonten,
trockenen Rotweinen.
|
|
Je
tanninhaltiger ein rotes Gewächs, desto milder sollte die Schokolade sein.
|
|
Für herbe
Sorten mit 64 Prozent Kakaoanteil, die weniger süß schmecken, ist ein
fruchtiger Rotweintyp mit wenig Tanninen und rundem Charakter als Begleiter
denkbar. Gebändigte Rotweintannine, die sich geschmeidig am Gaumen zeigen,
gehen mitunter eine ideale Verbindung mit den Kakaoaromen ein.
|
|
Besonders
aromatische Rotwein-Typen mit sehr dichter Struktur fügen sich sehr gut zu
Schokolade, die um die 70 Prozent Kakaoanteil verfügt.
|
|
Das
Geschmacksbild ist hier durch eine feinherbe Note geprägt. Herbe
Bitterschokolade mit 85 Prozent oder gar 99 Prozent Kakaoanteil ist in der Kombination
mit Wein eher mit Vorsicht zu genießen. Gerade das "99er-Kaliber" –
Kakao pur! – wirkt mundtrocknend und erschlägt fast jedes edle Gewächs.
|
|
Als
schwierig erweist sich auch die Verbindung süßer Vollmilchschokolade mit
einem Kakaoanteil um 40 Prozent mit trockenen Weinen. Hier empfiehlt sich die
Paarung mit edelüßen Gewächsen.
|
|
Weiße
Schokoladen harmonieren in der Regel gut mit halbtrockenen und edelsüßen
Weinen wie zum Beispiel Riesling Eisweine. * Gewächse mit hohem
Restzuckergehalt fahren denn auch in der schwierigen, spannungsreichen
Gechmackspaarung mit aromatisierter Schokolade zur Hochform auf.
|
mit
freundlicher Genehmigung mit Material des Woschek-Verlages.
Abgefahrene Yoga-Trends
Von goebbel | life-and-harmony-lifestyles – Fr., 21. Sep 2012 11:51 MESZ
Yoga für den Rücken, Pre- und
Postnatal-Yoga, Hip Hop Yoga, Männer- Yoga, Yoga für Sportler, Senioren-Yoga -
Yoga ist vielfältig und lässt sich biegsam mit jeder denkbaren Präferenz
kombinieren. Manche Mischform wie Yogilates, bei der Elemente aus Yoga und
Pilates einfließen, haben sich längst fest etabliert. Doch es gibt auch
wirklich eigenartige Yoga-Trends. Kaum zu glauben, aber wahr. Hier kommt die
bunte Welt der Yoga-Kuriositäten …
Was es nicht alles gibt. Beim Trend Nackt-Yoga streitet sich die Fachwelt noch, wie effektiv es wirklich ist.
Yoga in der Sauna
Bikram und Hot Yoga sind Formen des Hatha Yoga, die bei kuscheligen 35 bis 40 Grad Celsius Raumtemperatur ausgeübt werden. Der nächste Schritt scheint nur logisch: Warum nicht gleich die Yoga-Stunde in die klassische Sauna verlegen? Bei 60 bis 80 Grad sind Muskeln, Bänder und Sehnen warm und sanfte Dehnungen fallen leichter. Das leuchtet ein. Damit der Kreislauf nicht überstrapaziert wird, verkürzt sich die Stunde auf 15 Minuten. Der Trend setzt sich durch, wer Yoga in der Sauna ausprobieren möchte, dürfte im näheren Umkreis fündig werden.
Yoga für die Finger, größere Brüste und kalte Füße
Sie werden kaum eine Stelle des Körpers finden, für die noch keine Übungen erdacht wurde: Yoga für die Augen, die Ohren, den Nacken, die Schultern, den Rücken, die Arme, die Finger, den Bauch, die Wirbelsäule, den Beckenboden, den Po, die Knie, die Beine, die Füße und für Plattfüße. Überhaupt gibt es Yoga, das für fast jede Beeinträchtigung des Körpers Abhilfe verspricht. Kiefer-Yoga bei Zähneknirschen, Yoga gegen Tinnitus, Hormon-Yoga zur Regulierung des Stoffwechsels, Brust-Vergrößerungs-Yoga (In den USA wird tatsächlich "Breast Enhancing Yoga" als Implantat-Alternative angeboten) und Yoga gegen kalte Füße.
Yoga: Was passt zu wem?
http://de.lifestyle.yahoo.com/video/yoga-passt-zu-wem-085609515
Business- und Lunchtime-Yoga auch direkt am Schreibtisch
Für Menschen, die sich nicht für einen ihrer Körperteile entscheiden möchten, gibt es Jahreszeiten-Yoga, also Yoga für Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Für die Tageseinteilung gibt es Morgen- und Abend-Yoga oder Business- und Lunchtime-Yoga, das speziell für Firmen und deren Mitarbeiter konzipiert wurde. Dabei können die Stunden in den Firmenräumlichkeiten oder auch direkt am Schreibtisch als Online-Yoga wahrgenommen werden.
Yoga für Foodies, Wein- und Schokoladen-Liebhaber
Apropos Lunch. Alles für die Sinne, dachte sich der New Yorker Erfinder des nächsten Trends: Genuss-Yogas. Nach der Yoga-Stunde fliegen die Matten in die Ecke und es wird zusammen geschlemmt, was das Zeug hält. Bitteschön, das ist Yoga für Foodies. Aber im Big Apple wird Yoga auch mit Weintrinken (Yoga + Wein) oder Schokolade (Yoga + Schokolade) angeboten. Mit den Yoga-geschärften Sinnen schmeckt es angeblich gleich viel besser.
Nackt-Yoga
Nach so viel kulinarischem Genuss folgen nackte Tatsachen. Der US-Amerikaner Aaron Star ist der Erfinder des Nackt-Yoga. Dabei wird die Yoga-Stunde hüllenlos abgehalten, wobei meistens nicht nach Geschlechtern getrennt wird. Die Stärkung des Körpergefühls steht dabei im Vordergrund. Offenbar ist der Bedarf danach bei Männern etwas größer als bei Frauen. Die Fachwelt ist sich noch nicht einig: Kritiker sehen die Qualität des Yogas gefährdet, Anhänger finden, es hilft beim Vertiefen der Übungen und dem Aufbau einer explizit nicht sexuellen Gemeinschaft.
Doga Yoga
Auch die Gemeinschaft mit den vierbeinigen Freunden kommt beim Yoga nicht zu kurz. Es wird gestreckt, gedehnt und entspannt, alles zusammen mit des Menschen bestem Freund, dem Hund. Eine kleine Massage schadet Bello jedenfalls bestimmt nicht.
Was es nicht alles gibt. Wer wirklich alle Trends ausprobieren möchte, sollte vielleicht warten, bis der neue Trend "Yoga für mehr Zeit für Yoga" erfunden wird.
Rotwein und Schokolade, die neuen Krebskiller?
Bild: Oliver Haja / Pixelio
Rotwein und dunkle Schokoladen sollen laut einer Studie regelrechte "Krebszellen-Killer" sein
Laut einer Studie der Angiogenesis Foundation sollen entsprechend neuen Forschungsergebnissen Rotwein, Schokolade, Heildelbeeren, Knoblauch, Soja und bestimmte Kräutertees die Eigenschaft besitzen, gegen Krebszellen aktiv vorzugehen. Auf einer Konferenz in Long Beach sagte der Wissenschaftler William W. Li, Präsident und medizinischer Direktor, The Angiogenesis Foundation Cambridge, Massachusetts, USA: "Wir bewerten Lebensmittel nach ihrer Fähigkeit, Krebs zu bekämpfen" und "Unser Essen ist unsere drei Mal tägliche Chemotherapie."
Obst und Gemüse können zur Reduktion des Krebsrisikos beitragen, dafür werden neueren Studien zufolge vor allem die sekundären Pflanzenstoffe verantwortlich gemacht, eine Gruppe von chemisch ganz unterschiedlichen Substanzen, die dem Obst und Gemüse ihre leuchtenden Farben geben.
Die Angiogenesis Foundation aus Massachusetts hat Nahrungsmittelsorten ermittelt, dessen chemische Substanzen die Blutversorgung von Tumoren geradezu abschnitt. Als exemplarisches Beispiel nannte der Wissenschaftler Li eine Studie der Harvard Medical School. In einer Testreihe hatten männliche Probanden mehrmals pro Woche gegarte Tomaten gegessen. 30 bis 50 Prozent der Männer litten dann weniger unter Prostatakrebs.
Derzeit würde geradezu eine "medizinische Revolution" statt finden, resümiert Li. "Wenn wir Recht haben, dann wird das Auswirkungen auf Verbraucherfortbildung, Lebensmittelherstellung, die Volksgesundheit und sogar auf die Versicherungen haben."
In einer Testreihe verglichen die US-Forscher Wirkungsweisen zugelassener Medikamente mit natürlichen Nahrungsmitteln wie Petersilie, Weintrauben, Beeren, Soja und weiteren Lebensmitteln. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass die Lebensmittel etwa genauso gut gegen Krebs halfen, oder sogar noch besser. Li geht sogar noch einen Schritt weiter in seinem Vortrag: "Für viele Menschen kann die ernährungsmässige Behandlung von Krebs die einzige Lösung sein, denn nicht jeder kann sich Krebsmedikamente leisten."
Die Schulmedizin erkennt nach und nach die Wirkung und Heilkraft natürlicher Substanzen. Die Naturheilkunde weist seit Jahrzehnten auf diese Zusammenhänge hin. Nun scheint sich die Schulmedizin in wissenschaftlichen Studien von den Wirkungskräften der Natur zu überzeugen. (Sb, 11.02.2010)
Rotwein und Schokolade – Medizin zum Genießen
Zuerst war es nur ein Trend, den viele für einen Marketinggag hielten. Landauf, landab wurden plötzlich Rotweine zusammen mit Schokolade verkostet. Was zunächst ungewöhnlich klang, hat eigentlich einen gar nicht so überraschenden Hintergrund. Schließlich stört sich auch niemand an der Kombination von Süßspeisen und Dessertweinen. Doch der Trend „Rotwein und Schokolade“ geht weit darüber hinaus. Denn verkostet wurden nicht irgendwelche Schokoladen, sondern ganz eindeutig und klar definiert nur dunkle, ergo herbe Schokoladen. Denn was Rotwein und dunkle Schokolade geschmacklich zusammenbringt, das sind die Gerb- und Bitterstoffe, die in der Kakaobohne enthalten sind.
Nachdem wir also als Rotweinfans alle hübsch unsere Geschmacksnerven geschult und Vollmilch-Nuss Ade gesagt hatten, bekam unsere neue Lieblingskombination plötzlich eine viel tiefere Bedeutung. Nun war sie nicht mehr einfach nur ein wunderbares Geschmackserlebnis; nein, nun konnte man damit sogar etwas für die Gesundheit tun. Es dauerte nicht lange und die Forscher hatten herausgefunden, dass die Gerbstoffe der Schokolade einerseits und die Tannine und Farbstoffe der roten Trauben andererseits ganz hervorragende Radikalfänger sind. Sie können jene als „freie Radikale“ bezeichneten Zellen, die unsere gesunden Körperzellen angreifen, unschädlich machen. Damit, so eine erste Erkenntnis der Mediziner, wirkt die Kombination Rotwein und dunkle Schokolade (der Kakaogehalt sollte mindestens 65 Prozent betragen) vorbeugend gegen Herz- und Kreislauferkrankungen.
Inzwischen ist die Forschung noch einen Schritt weiter gegangen. Neueste Studien sollen beweisen, dass man mit der richtigen Ernährung sogar Krebszellen aushungern kann. Das richtige Essen soll wie eine Chemotherapie auf dem Teller wirken und in gewissen Fällen sogar die Gabe von Medikamenten überflüssig machen. Noch sind diese Studien, die geradezu revolutionär unser Leben verändern könnten, in einem frühen Stadium. Sicher scheint aber bereits zu sein, dass Rotwein und dunkle Schokolade zu jenen Lebens- und Genussmitteln zählen, die man fortan getrost als Medizin bezeichnen darf.
Das Geheimnis hinter den erforschten Lebensmitteln scheint zu sein, dass die Tumorzellen bei der richtigen Ernährung von der Blutversorgung des Körpers abgeschnitten werden und dadurch regelrecht verhungern. Die Studien stammen von der „Angiogenesis Foundation” aus Massachusetts, die Lebensmittel ausschließlich auf ihre Wirkung als krebshemmendes “Medikament” untersucht hat. Die Stiftung verweist auch auf ähnliche Studien, etwa von der Harvard Medical School. Dort hatte man herausgefunden, dass Männer, die mehrmals in der Woche gegarte Tomaten essen, 30 bis 50 Mal weniger an Prostatakrebs erkranken. Die Liste der Lebensmittel, bei denen man eine vorbeugende, eventuell sogar heilende Wirkung bei Krebs vermutet, umfasst neben roten Trauben, dunkler Schokolade und Tomaten auch noch Heidelbeeren, Knoblauch, Soja und diverse Teesorten.
Für Rotweinfans sind diese Forschungsergebnisse natürlich ein Anlass zur Freude. Aber wie immer im Leben gibt es auch hier ein kleines “Aber”. Denn so gut die Wirkung auch sein mag, sie tritt nur ein, wenn in Maßen genossen wird. Ideal wäre ein Glas Rotwein mit einem Riegel dunkler Schokolade. Alles darüber hinaus ist – leider – schon wieder weniger gesundheitsfördernd.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen