Willkommen DU Wanderer!

Komm, wer du auch seiest!
Wanderer, Anbeter,
Liebhaber des Loslassens,komm.
Dies ist keine Karawane der Verzweiflung.
Auch wenn du deinen Eid tausendmal gebrochen hast,
komm nur,und noch einmal:
komm.
Rumi


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Lokhas Samastha Sukino Bhavantu

04.12.2010

Shiva Nataraja


Der Hinduismus zeichnet sich durch sinnesfreudige Götter aus.

Als höchster der Götter im Hinduismus gilt Shiva. Und Shiva ist ein Meister des Tanzes: Shiva Nataraja.

Hier die bekannteste seiner 108 Tanzpositionen. Sie sehen Shiva mit vier Händen und zwei Beinen - tanzend auf dem Dämon der Unwissenheit. Shiva erzeugt und erschafft mit seinem ekstatischen Tanz. Zugleich, wie in anderen Mythologien auch, ist der Gott des Tanzes auch der Gott des Todes. Mehr noch: Der Tanz selbst ist eine der indischen Metaphern für das Geheimnis es Lebens: Schöpfung durch Zerstörung - Leben durch Tod.

Shiva hält seine Trommel (damaru) in der oberen rechten Hand und Feuer (pralayagni) in seiner linken oberen Hand. Die untere rechte Hand befindet sich in der Stellung des "abhaya-Mudra" (Geste der Furchtlosigkeit). Die linke Hand weist auf seinen linken Fuß.

Rings um den tanzenden Shiva lodert ein Feuerkreis. Shiva tanzt jeden Abend. Er tanzt, um die Leiden von Menschen und Tieren zu lindern.

Seine Trommel repräsentiert den Schöpfungston. Das Feuer versinnbildlicht die Flammen der Zerstörung.

Der Dämon, auf dem Shiva tanzt, steht für die Unwissenheit, die uns unser Gleichgewicht und Bewusstheit verlieren lässt. Shivas Tanz führt die Menschen zur Bewusstheit und Seligkeit. Der Dämon der Unwissenheit wird besiegt.

Es heißt: Shiva tanzt in jedem Menschenherzen. Sein Tanz bedeutet so viel wie Herzschlag - "Chidamabaram". Der heilige Raum des Herzens. Hier ist der Ort des Lebens - der Umschlag zwischen einem neuen Schlag, der den alten ablöst. Auch hier - Geburt und Leben - Schöpfung, die zugleich Zerstörung ist. Das Geheimnis des Lebens.

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