Willkommen DU Wanderer!

Komm, wer du auch seiest!
Wanderer, Anbeter,
Liebhaber des Loslassens,komm.
Dies ist keine Karawane der Verzweiflung.
Auch wenn du deinen Eid tausendmal gebrochen hast,
komm nur,und noch einmal:
komm.
Rumi


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Lokhas Samastha Sukino Bhavantu

09.01.2010

Über Vinyasa Yoga Flow


Vinyasa Yoga
Vinyasa oder Power Yoga ist eine sportliche Form von Hatha Yoga, die ihre Wurzeln im traditionellen Ashtanga Vinyasa Yoga hat. Vinyasa Yoga ist unter vielen Namen bekannt, so zum Beispiel auch als Vinyasa Flow oder eben als Power Yoga. Die Prinzipien, die unabhängig von dem Namen zum Einsatz kommen, sind stets gleich.

Vinyasa – Synchronisierung von Atmung und Bewegung
Charakteristisch ist, dass die einzelnen Asanas über Vinyasa, eine Zwischensequenz in Verbindung mit Atmung und Bewegung, zu einer fließenden Serie verknüpft werden. Die Bewegungen werden sozusagen auf dem Faden der Atmung gewoben. Die Atmung führt den Praktizierenden durch die ganze Serie. Zusätzlich lernt der Übende mit der Zeit, während der Sequenz in Ujjayi Pranayama zu atmen, was eine große Hitze im Körper freisetzt, ihn „verflüssigt“, entschlackt und somit weiter zu Entgiftung und Beweglichkeit beiträgt. Vinyasa Klassen enden mit ausleitenden Asanas und einer anschließenden Ruhephase in Savasana.



Ujjayi Atmung – inneres Feuer
Eine korrekte Ujjayi Atmung erzeugt ein Geräusch, das dem von Wellen am Meeresufer ähnelt - ein sanftes Rauschen. Dabei wird die Atmung vom hinteren Teil der Kehle durch die Nase initiiert, während der Kehlkopf verengt wird. Das Resultat ist eine kontrollierte Atmung und erhöhte Luftreibung. Die dadurch entstehende Hitze sorgt für die erforderliche „Betriebstemperatur“ des Körpers und ist Teil eines intensives Reinigungsprozesses, der auch durch starkes Schwitzen gekennzeichnet ist.

Bandhas – Energiesiegel und Schutzmechanismen
Die Ujjayi Atmung geht immer einher mit dem aktiven Einsatz der Bandhas: Mula Bandha, Uddiyana Bandha und Jalandara Bandha. Bandha bedeutet „Schloss“ oder auch „Siegel“. Ein Aktivieren bzw. Anspannen oder „Schließen“ der Bandhas bewirkt zweierlei: Zum einen wird Prana freigesetzt und gelenkt, zum anderen sorgen sie für das nötige Fundament und einen Schutz des Körpers bei den auszuführenden Asanas. So sorgt z.B. ein korrektes Uddiyana Bandha, gekennzeichnet durch ein Einziehen des Bauches, für die oftmals nötige Stabilisierung der Wirbelsäule.

Dristi – Fokus
Jedes Asana im Ashtanga Vinyasa Yoga hat einen vorgesehenen Fokuspunkt oder Dristi, der dem Praktizierenden hilft, sich korrekt auszurichten und seine Aufmerksamkeit gleichzeitig nach innen zu lenken.

Tristana – Meditation in Bewegung
Wenn nach langer und intensiver Zeit des Übens diese Prinzipien in Einklang gebracht werden, erreicht der Übende den Zustand, den wir Tristana nennen. Eine mächtige Welle von Einheit und Harmonie geht von den Übungen aus, die Übergänge zwischen den Asanas erscheinen unauffällig, natürlich, erhaben und voller Grazie. Hier erreichen wir das Ziel der Asana Praxis im Ashtanga Vinyasa Yoga: Meditation in Bewegung.

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